29. März 2024
Kinderlieder

30 jung gebliebene Kinderlieder

Die Kinderlieder, die du hier findest, kenne ich zum größten Teil bereits aus meiner Kindheit – und die ist schon ganz schön lange her…

1. A, B, C, die Katze lief im Schnee…

A B C, die Katze lief im Schnee,
und als sie dann nach Hause kam,
da hatt‘ sie weiße Stiefel an.
O jemine, o jemine,
die Katze lief im Schnee.

A B C, die Katze lief zur Höh!
Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein
und putzt sich auch die Stiefelein
und ging nicht mehr, und ging nicht mehr,
ging nicht mehr in den Schnee.

2. O du lieber Augustin

O du lieber Augustin, Augustin, Augustin,
o du lieber Augustin, alles ist hin.
Geld ist weg, Mäd’l ist weg, alles weg, alles weg.
O du lieber Augustin, alles ist hin.

O du lieber Augustin, Augustin, Augustin,
o du lieber Augustin, alles ist hin.
Rock ist weg, Stock ist weg, Augustin liegt im Dreck!
O du lieber Augustin, alles ist hin.

3. Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.
Es war so finster und auch so bitter kalt.

Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein.
Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein.

Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus!
Sie lockt die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.

Sie stellte sich gar freundlich, o Hänsel, welche Not!
Ihn wollt‘ sie braten im Ofen braun wie Brot.

Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,
Ward sie gestoßen von Hänsel und Gretelein.

Die Hexe musste braten, die Kinder geh’n nach Haus.
Nun ist das Märchen von Hänsel und Gretel aus

4. Ein Vogel wollte Hochzeit machen

Ein Vogel wollte Hochzeit
machen in dem grünen Walde.
Viderallala, viderallala,
viderallalala.

Die Amsel war der Bräutigam,
Die Drosel war die Braute.
Viderallala,….

Die Gänse und die Anten,
die war`n die Musikanten.
Viderallala,….

Der Uhu, der Uhu, der bringt
der Braut den Schuh`.
Viderallala,…

Der Kuckuck schreit,
der Kuckuck schreit,
er bringt der Braut das
Hochzeitskleid.
Viderallala,….

Der Sperling, der Sperling,
der bringt der Braut den
Trauring.
Viderallala,….

Die Taube, die Taube,
die bringt der Braut die Haube.
Viderallala,….

Die Lerche, die Lerche,
die führt die Braut zur Kerche.
Viderallala,….

Brautmutter war die Eule,
nahm Abschied mit Geheule.
Viderallala,….

Der Uhu, der Uhu,
der macht die Fensterläden zu.
Viderallala,….

Die Vogelhochzeit ist nun aus,
die Vögel fliegen all`nach
Haus.
Viederallala,….

5. Auf der schwäbsche Eisebahne

Auf der schwäbsche Eisebahne
gibt es viele Haltstatione,
Schtuegart, Ulm und Biberach,
Mekkebeure, Durlesbach.
Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala,
Schtuegart, Ulm und Biberach,
Mekkebeure, Durlesbach.

Auf der schwäbsche Eisebahne,
gibt es viele Raststatione,
wo mer ess und trinke ka,
alles was der Magen ma.
Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala,
Schtuegart, Ulm und Biberach,
Mekkebeure, Durlesbach.

Auf der schwäbsche Eisebahne
wollt amal a Bäurle fahre,
geht am Schalter, lupft de Hut:
„Oi Bilettle, seid so gut.“
Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala,
Schtuegart, Ulm und Biberach,
Mekkebeure, Durlesbach.

Eine Geiß hat er sich kaufet,
und dass sie ihm nit entlaufet,
bindet sie der gute Ma,
hinten an de Wage a.
Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala,
Schtuegart, Ulm und Biberach,
Mekkebeure, Durlesbach.

6. Es war eine Mutter

Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder:
den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.
Der Frühling bringt Blumen,
der Sommer den Klee,
der Herbst bringt Trauben,
der Winter den Schnee.

7. Es klappert die Mühle am rauschenden Bach

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp klapp.
Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach, klipp klapp.
Er mahlet das Korn zu dem kräftigen Brot,
und haben wir solches, so hat’s keine Not,
klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.

Flink laufen die Räder und drehen den Stein, klipp klapp!
und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein, klipp klapp!
Der Bäcker dann Zwieback und Kuchen draus bäckt,
der immer den Kindern besonders gut schmeckt,
klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.

Wenn reichliche Körner das Ackerfeld trägt, klipp klapp!
die Mühle dann flink ihre Räder bewegt, klipp klapp!
Und schenkt uns der Himmel nur immerdar Brot,
so sind wir geborgen und leiden nicht Not,
klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.

8. Hänschen klein

Hänschen klein, ging allein
in die weite Welt hinein.
Stock und Hut, steht im gut
ist gar wohlgemut.
Aber Mutter weinet sehr,
hat ja nun kein Hänschen mehr.
„Wünsch´ dir Glück!“ sagt ihr Blick,
„kehr´ nur bald zurück!“

Sieben Jahr´, trüb und klar,
Hänschen in der Fremde war.
Da besinnt sich das Kind,
kehrt nach Haus geschwind.
Hänschen ist´s nun keines mehr,
nein, ein großer Hans ist er,
braungebrannt Stirn und Hand.
Wird er wohl erkannt.

Ein, zwei, drei, gehn vorbei,
wissen nicht, wer das wohl sei.
Schwester spricht: „Welch Gesicht!“
Kennt den Bruder nicht.
Doch kaum sieht ihn´s Mütterlein,
schaut ihm in das Aug´ hinein,
lacht sie schon: „Hans, mein Sohn!
Komm´ ins Haus, mein Sohn!“

9. Ein Männlein steht im Walde

Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm.
Es hat vor lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
das da steht im Wald allein
mit dem purpurroten Mäntelein.

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein.
Sagt wer mag das Männlein sein,
das da steht im Wald allein
mit dem kleinen schwarzen Käppelein?

10. Es tanzt ein Bi-ba-Butzemann

Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Kreis herum, widibum,
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Kreis herum.
Er rüttelt sich, er schüttelt sich,
er wirft sein Säckchen hinter sich
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Kreis herum.

Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum, widibum,
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Er springt und wirbelt durch das Haus,
und lacht dabei die Kinder aus.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.

Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum, widibum.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Bald ist er hier, bald ist er dort,
und plötzlich ist er wieder fort.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.

11. Kommt ein Vogel geflogen

Kommt ein Vogel geflogen,
setzt sich nieder auf mein` Fuß,
hat ein Zettel im Schnabel,
von der Mutter ein Gruß.

Lieber Vogel, fliege weiter,
nimm ein Gruß mit, einem Kuss,
denn ich kann dich nicht
begleiten,
weil ich hierbleiben muss.

12. Grün sind alle meine Kleider

Grün, grün, grün sind alle meine Kleider,
Grün, grün, grün ist alles , was ich hab.
“ Darum lieb ich alles was so grün ist,
Weil mein Schatz ein Jäger, Jäger ist.“

Blau, blau, blau sind alle meine Kleider,
Blau, blau, blau ist alles, was ich hab.
“ Darum lieb ich alles, was so blau ist,
Weil mein Schatz ein Seemann, Seemann ist.“

Weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider,
Weiß, weiß, weiß ist alles was ich hab.
“ Darum lieb ich alles, was so weiß ist,
Weil mein Schatz ein Bäcker, Bäcker ist.“

Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider,
Schwarz, schwarz, schwarz ist alles , was ich hab.
“ Darum lieb ich alles, was so schwarz ist,
Weil mein Schatz ein Schornsteinfeger ist.“

Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider,
Bunt, bunt, bunt ist alles, was ich hab.
“ Darum lieb ich alles, was so bunt ist,
Weil mein Schatz ein Maler, Maler ist.“

13. Auf unserer Wiese gehet was

Auf unserer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe.
Es hat ein rotes Röcklein an, trägt auch rote Strümpfe.
Fängt die Frösche, schnapp, schnapp, schnapp.
Klappert lustig, klapperdiklapp,
wer kann das erraten?

Es ist die Störchin, nicht der Storch, watet durch die Sümpfe.
Sie hat ein rotes Röcklein an, trägt auch rote Strümpfe.
Fängt die Frösche, schnapp, schnapp, schnapp.
Klappert lustig, klapperdiklapp,
hast du das erraten?

14. Ringel, Ringel, Reihe

Ringel, Ringel, Reihe, wir sind der Kinder zweie,
sitzen hinterm Hollerbusch, machen alle husch, husch, husch.
Ringel, Ringel, Rosen, schöne Aprikosen,
Veilchen und Vergissmeinnicht, alle Kinder setzen sich.

Ringel, Ringel, Rosen, Zucker muss man stoßen,
Kaffee tut man mahlen, und trinken ihn aus Schalen.
Guten Tag, Mama, guten Tag, Papa. Liesele, Liesele, hopsasa.

15. Summ, summ, summ

Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.
Ei, wir tun dir nichts zu Leide,
flieg nur aus in Wald und Heide.
Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.

Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.
Kehre heim mit reicher Habe,
bau uns manche volle Wabe.
Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum.

16. Nun will der Lenz uns grüßen

Nun will der Lenz uns grüßen,
von Mittag weht es lau;
aus allen Ecken sprießen,
die Blumen rot und blau.

Draus wob die braune Heide
sich ein Gewand gar fein
und lädt im Festagskleide
zum Maientanze ein.

Waldvöglein Lieder singen,
wie ihr sie nur begehrt.
Drum auf zum frohen Springen,
die Reis´ ist Goldes wert!

Hei, unter grünen Linden,
da leuchten weiße Kleid!
Heija, nun hat uns Kinden
ein End all Wintersleid.

17. Der Kuckuck und der Esel

Der Kuckuck und der Esel, die hatten einen Streit,
wer wohl am besten sänge, wer wohl am besten sänge,
zur schönen Maienzeit, zur schönen Maienzeit.

Der Kuckuck sprach: „Das kann ich!“ und fing
gleich an zu schrei´n.
„Ich aber kann es besser, ich aber kann es besser!“
fiel gleich der Esel ein, fiel gleich der Esel ein.

Das klang so schön und lieblich, so schön von fern und nah,
sie sangen alle beide, sie sangen alle beide:
„Kuckuck, kuckuck, i-a, kuckuck kuckuck, i-a!“

18. Alle meine Entchen

Alle meine Entchen schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See,
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh.

19. Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald

Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es schon bald.

Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei’n:
„Komm in die Felder, Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!“

Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen, ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das Feld!

20. Komm lieber Mai

Komm lieber Mai, und mache
die Bäume wieder grün
und lass uns an dem Bache
die kleinen Veilchen blühn.
Wie möchten wir so gerne
ein Blümchen wieder sehn,
ach, lieber Mai, wie gerne
einmal spazieren gehn.

Doch wenn die Vöglein singen,
und wir dann froh und flink auf grünem Rasen springen,
das ist ein munter Ding.
Drum komm und bring vor
allem uns viele Veilchen mit,
bring auch viel Nachtigallen
und schöne Kuckucks mit.

21. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad

Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, Motorrad, Motorrad.
Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad,
meine Oma ist ’ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio, ein Radio, ein Radio.
Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio,
meine Oma ist ’ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ’nen Nachttopf mit ’ner Lampe, mit ’ner Lampe, mit ’ner Lampe.
Meine Oma hat ’nen Nachttopf mit ’ner Lampe,
meine Oma ist ’ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ’ne Glatze mit Geländer, mit Geländer, mit Geländer.
Meine Oma hat ’ne Glatze mit Geländer,
meine Oma ist ’ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ’nen Petticoat aus Wellblech, aus Wellblech, aus Wellblech.
Meine Oma hat ’nen Petticoat aus Wellblech,
meine Oma ist ’ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ’nen Krückstock mit ’nem Rücklicht, mit ’nem Rücklicht, mit ’nem Rücklicht.
Meine Oma hat ’nen Krückstock mit ’nem Rücklicht,
meine Oma ist ’ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat Klosettpapier mit Blümchen, mit Blümchen, mit Blümchen.
Meine Oma hat Klosettpapier mit Blümchen,
meine Oma ist ’ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ’ne Brille mit Gardine, mit Gardine, mit Gardine.
Meine Oma hat ’ne Brille mit Gardine,
meine Oma ist ’ne ganz patente Frau.

22. Alle Vögel sind schon da

Alle Vögel sind schon da,
alle Vöge, alle.
Welch ein Singen, Musizieren, Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern.
Frühling will nun einmarschieren,
kommt mit Sang und Schalle.

Wie sie alle lustig sind,
flink und froh sich regen.
Amsel, Drossel, Fink und Star
und die ganze Vogelschar
wünschen dir ein frohes Jahr,
lauter Heil und Segen.

Was sie uns verkünden nun,
nehmen wir zu Herzen.
Wir auch wollen lustig sein,
lustig wie die Vögelein,
hier und dort, feldaus, feldein,
singen, springen, scherzen.

23. Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?

Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?
Die Gänslein gehen barfuß
und haben kein`Schuh.
Der Schuster hat Leder,
kein`Leisten dazu,
drum kann er den Gänslein
auch machen kein`Schuh.
Suse liebe Suse, was raschelt im Stroh?

24. Horch, was kommt von draußen rein

Horch, was kommt von draußen rein?
Hol-la-hi, hol-la-ho!
Wird wohl mein Feinstliebchen sein,
Hol-la-hia-ho
Geht vorbei und kommt nicht rein,
Hol-la-hi, hol-la-ho!
Wird`s wohl nicht gewesen sein,
Hol-la-hia-ho!

Leute haben`s oft gesagt,
was ich für`n Feinstliebchen hab.
Lass sie reden, schweig fein still,
kann ja lieben, wen ich will.

Wenn mein Liebchen Hochzeit hat,
ist für mich ein Trauertag.
Geh ich in mein Kämmerlein,
trage meinen Schmerz allein.

Wenn ich dann gestorben bin,
trägt man mich zu Grabe hin.
Setzt mir keinen Leichenstein,
pflanzt mir drauf Vergißnichtmein

25. Bruder Jakob

Bruder Jakob, Bruder Jakob,
schläfst du noch, schläfst du noch?
Hörst du nicht die Glocken, hörst du nicht die Glocken?
Ding, dang, dong. Ding, dang, dong.

26. Fuchs du hast die Gans gestohlen

Fuchs du hast die Gans gestohlen,
gib sie wieder her,
gib sie wieder her,
sonst muss ich den Jäger holen
mit dem Schießgewehr,
sonst muss ich den Jäger holen mit dem Schießgewehr.

Liebes Füchslein lass dir raten,
sei doch nur kein Dieb
sei doch nur kein Dieb.
nimm du brauchst nicht Gänsebraten
mit der Maus vorlieb
nimm du brauchst nicht Gänsebraten
mit der Maus vorlieb.

27. Ein Jäger längs dem Weiher ging

Ein Jäger längs dem Weiher ging,
lauf Jäger lauf.
Die Dämmerung den Wald umfing.

Lauf Jäger lauf, Jäger,
lauf, lauf, lauf, mein lieber Jäger,
guter Jäger lauf, lauf, lauf,
mein lieber Jäger lauf,
mein lieber Jäger lauf.

Was raschelt in dem Grase dort,
lauf Jäger lauf,
Was flüstert leise fort und fort.

Lauf Jäger…….

Was ist das für ein Untier doch,
lauf Jäger lauf,
Hat Ohren wie ein Blocksberg hoch.

Lauf Jäger…….

Das muss fürwahr ein Kobold sein,
lauf Jäger lauf,
Hat Augen wie Karfunkelstein.

Lauf Jäger…….

Der Jäger furchtsam um sich schaut.
lauf Jäger lauf,
Jetzt will ich`s wagen…….o mir graut.

Lauf Jäger……..

O Jäger, lass die Büchse ruhn,
lauf Jäger lauf,
Das Tier könnt dir ein Leid antun.

Lauf Jäger…….

Der Jäger lief zum Wald hinaus,
lauf Jäger lauf,
Verkroch sich flink im Jägerhaus.

Lauf Jäger…….

Das Häschen spielt im Mondenschein,
lauf Jäger lauf,
Ihm leuchten froh die Äugelein.

Lauf Jäger…….

28. Jetzt fahr’n wir übern See

Jetzt fahr’n wir übern See, übern See,
jetzt fahr’n wir übern – ,
Jetzt fahr’n wir übern See, übern See,
jetzt fahr’n wir übern See,
mit einer hölzern Wurzel,
Wurzel, Wurzel, Wurzel,
mit einer hölzern Wurzel,
kein Ruder war nicht –
mit einer hölzern Wurzel,
Wurzel, Wurzel, Wurzel,
mit einer hölzern Wurzel,
kein Ruder war nicht dran.

Und als wir drüber waren, drüber warn,
und als wir drüber – ……warn,
da sangen alle Vöglein,
Vöglein, Vöglein,
da sangen alle Vöglein,
der helle Tag brach – …… an.
Der Jäger blies ins Horn, blies ins Horn,
der Jäger blies ins – …… Horn,
Da bliesen alle Jäger, Jäger, Jäger,
da bliesen alle Jäger,
ein jeder in sein – ….. Horn.
Das Liedlein, das ist aus, das ist aus,
das Liedlein das ist – ….. aus.
Und wer das Lied nicht singen kann,
singen, singen, singen kann,
und wer das Lied nicht singen kann,
der fang`s von vorne – ….. an.

29. Spannenlanger Hansel

Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn,
geh’n wir in den Garten, schütteln wir die Birn‘.
Schüttle ich die großen, schüttelst du die klein‘,
wenn das Säckchen voll ist, geh’n wir wieder heim.

Lauf doch nicht so närrisch, spannenlanger Hans.
Ich verlier‘ die Birnen, und die Schuh noch ganz.
Trägst ja nur die kleinen, nudeldicke Dirn,
und ich schlepp den schweren Sack
mit den großen Birn‘.

30. Schmetterling, du kleines Ding

Es regnet ohne Unterlass, es regnet immer zu,
die Schmetterlinge werden nass, die Blüten gehen zu.
Komm du kleiner Falter komm, ach komm zu mir,
aber deinem Brüderlein schließ ich zu die Tür.
Schmetterling, du kleines Ding, such dir eine Tänzerin!
Juchheirasa, juchheirasa, oh, wie lustig tanzt man da,
lustig, lustig, wie der Wind, wie ein kleines Blumenkind
lustig, lustig, wie der Wind, wie ein kleines Blumenkind

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